Lassen Sie sich von nachhaltigen Geschichten inspirieren
BedZED ist ein nachhaltiges Quartier in Süd-London mit 100 Haushalten, Büros, einem College und Gemeinschaftseinrichtungen, das sich durch energieeffizientes Design und energieeffiziente Verfahren auszeichnet. Das Quartier verfügt über Gebäude mit hervorragender Isolierung, natürlicher Belüftung und effizienten Kühlsystemen. Die Bewohner*innen beteiligen sich aktiv an der Senkung des Energieverbrauch. Dies beinhaltet auch die Nutzung einer natürlichen Belüftung in den Sommermonaten und die Anwendung von Beschattungstechniken, die den Bedarf an mechanischer Kühlung reduzieren.
Quelle: Tom Chance, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
ENERPOS ist ein nahezu emissionsfreies Universitätsgebäude (Nearly Zero-Emission Building: NZEB) und weist eine hervorragende Energieleistung auf. Es zeigt, wie durch den Einsatz aktueller Technologien mit zusätzlichen Kosten von etwa 9% nur ein Zehntel der Energie eines Standardgebäudes desselben Typs verbraucht und gleichzeitig das Sechsfache seines eigenen Energiebedarfs erzeugt werden kann. ENERPOS benötigt selbst an sehr heißen Tagen keine Klimaanlage. Es integriert die grundlegenden Prinzipien der tropischen Architektur, wobei die natürliche Belüftung und der effektive Sonnenschutz im Vordergrund stehen. Der Einbau von Deckenventilatoren erweist sich als Schlüsselfaktor für den Erfolg. Darüber hinaus spielt die Sensibilisierung der Bewohner*innen eine wichtige Rolle. Das Projekt will ein Umfeld schaffen, in dem sie aktiv an der Erhaltung eines passiven Gebäudes mitwirken, anstatt sich passiv auf die Eigenschaften des Gebäudes zu verlassen.
In Anerkennung der dringenden Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken hat die Europäische Union (EU) einen ehrgeizigen Vorschlag für den Übergang von den derzeitigen NZEB-Standards zum Konzept der Null-Emissions-Gebäude bis zum Jahr 2030 vorgelegt.
Quelle: Posener, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet folgende finanzielle Unterstützung an:
- 80% des förderfähigen Beratungshonorars, maximal 1.300 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäuser.
- 80% des förderfähigen Beratungshonorars, maximal 1.700 Euro bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten.
- Zusätzliche Förderung für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG): 500 Euro einmalig pro WEG bei Erläuterung der Beratungsergebnisse im Rahmen einer Wohnungseigentümer-gemeinschaften oder Beiratssitzung.