GreenerAge Politikempfehlungen

Ein Ergebnis des GreenerAge-Projekts ist eine Politik-Broschüre. Sie enthält Empfehlungen, die auf einer Literaturrecherche und auf 15 Interviews mit politischen Entscheidungsträger*innen, Umweltverbänden und Aktivist*innen in den fünf Partnerländern basieren. GreenerAge konzentriert sich auf die Potentiale und Beiträge der Bürger*innen über 55 zu einem grüneren Planeten. Ihr Wissen und Engagement müssen bei der Ausarbeitung neuer staatlicher Maßnahmen berücksichtigt werden.

Das GreenerAge-Projekt konzentriert seine Empfehlungen auf die fünf Themenbereiche der Nachhaltigkeit, nämlich nachhaltiger Transport und Mobilität, nachhaltiger Wasserverbrauch, Recycling, nachhaltiger Energieverbrauch und nachhaltiger Lebensmittelverbrauch.

Was können Sie in dieser Broschüre finden? Für unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen haben wir mehrere bewährte Praktiken genannt, die umgesetzt werden können. Diese wurden auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene identifiziert.

Was können wir zum Beispiel für mehr Nachhaltigkeit im Bereich Verkehr und Mobilität tun? Einige Vorschläge sind die Förderung nachhaltigerer Verkehrsformen und Alternativen zur Nutzung eines privaten Fahrzeugs, wie die Entwicklung von Fahrradwegen und Carsharing. Aber wie kann man ältere Bürger*innen in diesen Prozess einbinden? Wir empfehlen, die Nutzung von Fahrrädern auf umfassende und zugängliche Weise zu fördern, damit ihre Vorteile richtig verstanden werden.

Bei der Umsetzung dieser Empfehlungen für Politik und Praxis sollten das Wissen und Engagement älterer Bürger*innen berücksichtigt werden. Ältere Menschen haben wertvolle Lebenserfahrungen und eine besondere Motivation für ihre Verhaltensänderung, nämlich Enkelkinder, die einem grüneren Planeten zum Leben brauchen. Der erste Schritt besteht darin, die Zielgruppe und ihre Interessen zu kennen und wirksame Wege zu finden, um sie stärker einzubinden und gleichzeitig die jeweiligen Politikschwerpunkte zu berücksichtigen.

Zur Erreichung der Zielgruppe liegen Erkenntnisse aus einer Studie zu altersfreundlichen Städten vor, die von Forscher*innen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Den Haag (THUAS) durchgeführt wurde. In dieser Studie wurden Ältere anhand ihrer Umweltüberzeugungen, ihres finanziellen Status, ihrer umweltorientierten Verhaltensweisen und ihres durch finanzielle Vorteile motivierten Verhaltens in Gruppen eingeteilt. Jedes Cluster zeigt auf, in welcher Hinsicht ältere Bürger*innen von bestimmten Maßnahmen profitieren. So wird die Verbreitung bestimmter Informationen und Maßnahmen empfohlen, um ihr Engagement zu fördern.

Mehr zu unseren politischen Empfehlungen erfahren Sie hier.